Am Sonntag, den 21. April 2013, feierte die Gemeinde Dortmund-Marten den diesjährigen Konfirmationsgottesdienst. Florian Krömer bekundete vor einer großen Gemeinde sein Konfirmationsgelübde. Hierzu waren rund 240 Gemeindemitglieder, Freunde und Verwandte des Konfirmanden sowie die Gemeindevorsteher aus dem Kirchenbezirk Dortmund-West der Einladung in die Kirche an der Altenrathstraße gefolgt.
Bezirksältester Hans-Jürgen Weigl hatte ebenfalls die Glaubensgeschwister aus dem Kirchenbezirk zu diesem Gottesdienst eingeladen, die vor fünfzig Jahren ihr Konfirmationsgelübde abgelegt hatten.
In der Zeit vor dem Gottesdienst brachte das Gemeindeorchester verschiedene Kompositionen zu Gehör. Musikalischer Höhepunkt der auf den Gottesdienst einstimmenden Vorträge war das von Orchester und Gemeindechor gemeinsam dargebotene Lied „Lasst unser Loblied steigen zu Gottes Thron empor“ (Neuapostolisches Chorliederbuch Nr. 245).
Der Segen Gottes
Bezirksältester Weigl predigte zu einem Bibelwort aus 5. Mose 28,2: "...und weil du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorsam gewesen bist, werden über dich kommen und dir zuteil werden alle diese Segnungen.“
„Gott will uns alle heute Morgen segnen! Lasst uns diesen Segen ergreifen“, so sein Start in den Predigtteil des Gottesdienstes.
Grundsätzlich sei es ratsam, hin und wieder in sich zu gehen und über die Art des göttlichen Segens zu reflektieren. Die Segnungen Gottes bezögen sich auf verschiedene Lebensbereiche, so der Bezirksälteste weiter. Beispiele hierfür seien das Umfeld, in dem man lebe, der persönliche Lebenslauf, die Arbeit, die man verrichte oder Unternehmungen, die man beabsichtige. Jedoch dürfe man bei der Betrachtung des Segens nicht nur auf das irdische Leben sehen, sondern müsse auch das geistliche Leben einbeziehen.
Gehorsam durch Liebe zu Gott
Bezug nehmend auf das Bibelwort nannte Bezirksältester Weigl den Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes als wichtigste Voraussetzung für dessen Segen. Hierbei gehe es jedoch nicht um Gehorsam im Sinne von Zwang oder Unterordnung. Der Gehorsam gegenüber Gott basiere auf der Liebe zu ihm und zeige sich u.a. darin, Verlangen nach dem Wort Gottes zu haben und sich selbst hierunter ehrlich zu betrachten. Ebenso gelte es, die Gemeinde wertzuschätzen und durch Mitarbeit und Gebet zu fördern.
Neuer Priester für die Gemeinde
In weiteren Wortbeiträgen wandten sich Evangelist Hans-Jürgen Diebel, Gemeindevorsteher in Dortmund-Benninghofen und in diesem Jahr selbst Goldkonfirmand, und Priester Edwin Heybutzki an die Gemeinde.
Priester Heybutzki war am Mittwoch zuvor in einem Gottesdienst in Dortmund-Hörde durch Apostel Wilhelm Hoyer zum Priester für die Gemeinde Marten ordiniert worden.
Zuvor war er bereits viele Jahre als Diakon, Organist und Dirigent in der mittlerweile mit anderen Gemeinden fusionierten Gemeinde Dortmund-Nord tätig, zuletzt in Dortmund-Kirchhörde.
Vor einigen Jahren wechselte er von Kirchhörde nach Marten, um hier die Chorleitung zu übernehmen.
Goldene Konfirmation
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 1963 feierten in Begleitung ihrer Ehepartner mit der großen Gemeinde den fünfzigsten Jahrestag ihrer Konfirmation.
In diesem Zusammenhang erinnerte der Bezirksälteste an das Bibelwort, das den Jubilaren vor fünfzig Jahren gewidmet worden war: „Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde, und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen.“ (Psalm 50, 14.15)
Segen zur Konfirmation
Im Anschluss an die Predigt verlas der Martener Gemeindevorsteher, Hirte Helmut Neumann, den Konfirmandenbrief des Stammapostels Wilhelm Leber.
Bezirksältester Weigl hieß daraufhin den diesjährigen Konfirmanden Florian Krömer am Altar willkommen.
In seiner Ansprache nahm er erneut Bezug auf das in der Predigt thematisierte Bibelwort. So sollten die im fünften Buch Mose beschriebenen Segenssprüche heute vor allem auch dem Konfirmanden dienen. Es sei ratsam, sich auf seinem Lebensweg von Gott und seinem Wort führen zu lassen, riet der Bezirksälteste zu dem Bemühen, das in wenigen Augenblicken zu bekundende Konfirmationsgelübde zu erfüllen. „So kannst Du dir des Segens des himmlischen Vaters gewiss sein!“
Hintergrund:
Bei der Konfirmation geht es darum, dass die nunmehr herangewachsenen jungen Christen die uneingeschränkte Verantwortung für ihren Glauben selbst übernehmen und ihre Treue Gott gegenüber bestätigen. Das geschieht mit dem Konfirmationsgelübde, dass sie vor Gott und der Gemeinde öffentlich bekunden. Dazu wird ihnen unter Handauflegung eines priesterlichen Amtsträgers der Kirche der Konfirmationssegen gespendet. (Quelle: nak-nrw; Nähere Informationen sind hier zu finden)
Die Feier des heiligen Abendmahls war ein weiterer Höhepunkt des Gottesdienstes.
Im Anschluss an den Gottesdienst fanden sich die Goldkonfirmanden zu einem Gruppenfoto zusammen, gefolgt von einer Einladung der gastgebenden Gemeinde zu einem Brunch in den Nebenräumen der Kirche.
Autor: Björn Hillebrand
Fotograf: Björn Hillebrand/Jörg von Oppenkowski
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